Die Compressed Air Battery gibt es als Kleinsystem, aber auch als Container bis 2000 kVA. Um Leistung und Sicherheit zu erhöhen, lassen sich mehrere Druckluftbatterien parallel betreiben.
Bei USV-Anlagen übernehmen Batterien die Stromversorgung, bis nach einigen Sekunden das Dieselaggregat hochfährt. Das Problem bei Batterien: Sie entladen sich relativ schnell. Und sie enthalten Schadstoffe.
Die Alternative sind Druckluftbatterien – sie speichern selbständig Energie, die über einen Spiralmotor in Strom umgewandelt wird. Das System hat keine rotierenden Teile im Dauereinsatz. Es ersetzt nicht nur die Batterien bei USV-Anlagen, sondern auch das Schwungrad bei No-Break-Anlagen. Der Spiralmotor startet innert 200 Millisekunden. Die Autonomie lässt sich mit wenig Mehraufwand erheblich steigern. Mikrounterbrüche werden durch ein überdimensioniertes Kondensatorpaket (Supercaps) überbrückt.
Das Druckluftsystem kostet bei der Anschaffung mehr als Batterien, dafür lebt die Druckluftbatterie rund zehnmal länger als eine herkömmliche Batterie, ausserdem sind die Energieverluste und die Wartungskosten tiefer.