Mit einer USV-Anlage können Sie auf Ihr Ersatznetz wechseln, ohne eine Zeitverzögerung in Kauf zu nehmen.

Industrieanlagen, Sportstadien, Datacenter oder Kulturbetriebe: Häufig sind wichtige Verbraucher in kritischen Anwendungen an zwei voneinander unabhängige Mittelspannungsleitungen angeschlossen. Der Vorteil: Ist die Hauptleitung von einer Störung betroffen, wechselt eine Automatik auf die Reserveleitung. Dabei kommt es systembedingt allerdings zu einer Versorgungsunterbrechung von mehreren Sekunden. Dieser Zeitraum lässt sich mit USV-Anlagen optimal überbrücken, ohne dass die Verbraucher eine Störung bemerken.

Kinetische Energie

Für das nahtlose Umschalten auf redundante Netzanschlüsse installiert Bimex je nach Bedarf unterschiedliche USV-Anlagen der Firma Piller. In Frage kommt zum Beispiel das Critical Power Module CPM300. Wie viele USV-Systeme von Piller benötigt das CPM keine Batterien, sondern speichert die benötigte Energie mittels Schwungmassenspeicher, also nicht chemisch sondern mittels sauberer Bewegungsenergie. Dass die Anlage ohne Batterien läuft, hat nebst der Umweltfreundlichkeit noch mehr Vorteile: Das CPM300 benötigt weniger Platz, ist schnell installiert – und natürlich entfällt das Batterierisiko respektive die Überwachung des Batteriezustandes. Zudem ist der Wartungsaufwand minimal. So genügt es, die automatisch geschmierten Lager innerhalb der geplanten Nutzungsdauer von 20 Jahren nur einmal zu erneuern. Die Zuverlässigkeit der Anlage wird durch eine jährliche Kurzinspektion gewährleistet.

Tiefe Gesamtkosten

Der niedrige Wartungsaufwand trägt dazu bei, dass die Gesamtkosten der Anlage vergleichsweise tief sind. «Das CPM300 ist die kostengünstigste und nachhaltigste Stromversorgung in dieser Leistungsklasse», sagt Thomas Ott, Ingenieur und bei Piller Verkaufsleiter für Österreich und die Schweiz. Kostensenkend ist auch der hohe Wirkungsgrad: Eine USV-Anlage transportiert und verbessert laufend den Strom zwischen Netztrafo und Verbraucher. Je weniger Strom die Anlage dafür selber verbraucht, desto höher ist ihr Wirkungsgrad – und dieser ist daher sehr kostenrelevant. Das CPM300 erreicht im Normalmodus einen Wirkungsgrad von 98,5 Prozent. Wird die Anlage ausschliesslich zum Schutz von Veranstaltungen oder während einer bestimmten kritischen Betriebszeit verwendet, lassen sich nochmals deutlich Kosten sparen: Die Module können – leistungsabhängig und vollautomatisch – erst bei Bedarf aktiviert werden. Beispiel: Die USV-Absicherung eines Stadions wird erst mit voller Leistung hochgefahren, wenn ein Fussballspiel live übertragen wird.

Hervorragende Betriebseigenschaften

Natürlich ist es problemlos möglich, die Anlage nicht nur für das Umschalten auf einen redundanten Netzanschluss zu nutzen, sondern in Kombination mit einem Dieselaggregat auch für die unterbrechungsfreie Langzeit-Notstsromversorgung. Das CPM ist in jede Umgebung ohne grossen Aufwand integrierbar, liefert Notstrom ohne Lastverlust für mindestens 20 Sekunden und entfernt alle Mikrounterbrüche sowie Spannungsschwankungen. Das CPM-System lässt sich modular in Schritten von jeweils 300 kW ausbauen. Bis zu acht Anlagen können parallel laufen, was einen Bedarf von 2400 kW (2,4 MW) absichert.

Demogerät in Uetendorf

Erleben Sie das Critical Power Module im laufenden Betrieb. Die Anlage ist in der Bimex-Werkstatt Uetendorf zu besichtigen. Gerne können Sie sich für eine Präsentation anmelden. Zu sehen ist das System in der Containerversion.

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